Wieder Schrecksekunde

Das Lauberhorn ruft. Und wir Skifahrer kommen jedes Jahr gerne, um die 4465 Höhenmeter hinter uns zu bringen. Möglichst schnell natürlich. Der gewisse Kick ist immer dabei. Damit aber auch die Verletzungsgefahr. Allein beim gestrigen Riesentorlauf in Adelboden hat man bei Andreas Schifferer und Daron Rahlves gesehen, wie schnell es dich in diesem Sport erwischen kann. Ein kleiner Fehler und schon hebst du ab in die Lüfte.

 

Im gestrigen Training für die Wengen-Abfahrt hatte ich, eine Woche nach meinem Chamonix-Ausfall, die nächste Schrecksekunde. Ähnlich wie in Frankreich bin ich mit den Skiern abgerutscht. Diesmal im Schlussabschnitt. Gott sei Dank konnte ich meine Fahrt ins Zielfortsetzen. Allerdings brauchen wir über die Platzierung lieber nicht reden.

 

Was aber nichts negatives bedeuten muss. Vielleicht läuft's diesmal ohnehin anders: Im Training weniger berauschend, dafür im Rennen umso besser. Auf keinen Fall muss man sich um meinen Zustand sorgen. Der heutige Sturz ist keine Folge des Chamonix-Ausfalls. Ich habe eben unnötige Fehler gemacht. Aber Fehler sind schließlich da, um aus ihnen zu lernen.

 

Schöne Grüsse,

Euer Fritz

 

 

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