Zum Abschluss der Weltcup-Saison landete ich im Super G von Sestriere auf Platz 14. Normalerweise ein Ergebnis, mit dem ich nicht gänzlich zufrieden bin, doch diesmal muss ich das anders sehen. Beim Zielsprung war ich viel zu direkt unterwegs, riskierte viel und konnte dadurch nur mit Mühe einen Sturz verhindern. Der hätte mir auf den letzten rennmäßigen Schwüngen in diesem Winter gerade noch gefehlt.
So gesehen bin ich heilfroh, gesund im Ziel angekommen zu sein. Über den zeitlichen Rückstand, den ich mir großteils im unteren Streckenabschnitt eingehandelt habe, ärgere ich mich diesmal nicht. Ein Glück, dass ich nach meinem zweiten Platz in der mittwöchigen Abfahrt nicht zu lange gefeiert habe, ansonsten hätte mein Missgeschick kurz vor dem Ziel wirklich ins Auge gehen können. Aber ohne Risiko gehts in der absoluten Weltspitze eben nicht mehr.
Natürlich fällt meine Saisonbilanz im Super G nicht so gut aus wie jene in der Abfahrt. Es war von Anfang an nicht leicht, außerdem hatte ich nie einen Fixplatz. Dennoch sehe ich dem nächsten Winter mit größter Zuversicht und Freude entgegen, kann vor allem auf meine jüngsten Abfahrts-Ergebnisse aufbauen. In den kommenden zwei Wochen werde ich weiterhin auf den Skiern unterwegs sein, denn es wartet ein umfangreiches Programm: Materialtests, sowie die ÖSV-Meisterschaften in der Innerkrems.